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Dieses Thema hat 2 Antworten
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 MMA-Grappling
Swiss Shidokan Offline

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Beiträge: 842

08.03.2005 12:22
Die Geschichte des UFC Antworten

Die Geschichte der Ultimate Fight Champinships

Die Geschichte der UFC, der Ultimate Fighting Championships begann mit einer Vision von Art Davie. Davie war Martial Arts Journalist und hatte in Brazil die Gracie Euphorie erlebt. Auf diesen Erfolg wollte er in den USA ein One Night Tournament abhalten mit jedem Martial Art Style denn es gibt. Das Ziel war es denn besten Fighting Code herauszufinden unter allen, Mano o Mano, Mann vs Mann. Art Davie traf kurz darauf auf Rorian Gracie der der aelteste Sohn vom legendaeren Helio Gracie war, und eine Jiu-Jitsu Schule in California besass. Der dritte im Bunde war Bob Meyrowitz und SEG der PPV Anbieter. Da man auch etwas neues kreiiren wollte stellte man einen Hollywood Producer an der das Octagon, einen 8-Sided Ring mit einem Cage entwarf, bei der entwicklung des Octagons waren zahlreiche Fighter sowie ein Doctor beteiligt. Zusammen stellten sie das UFC Tournament am 12 November 1993 zusammen. Jeder Martial Arts Fighter & Champion in seinem jeweiligen Style auf der Welt wurde herausgefordert beim UFC Tournament mitzumachen, am ende hatte man 10 Fighter aus 10 verschiedenen Martial Arts Sportarten: Jason Delucia (Kung Fu/Freestyle) , Zane Frazier (Kenpo Karate) , Gerard Gordeau (Savate), Royce Gracie (Gracie Jiu-Jitsu) , Trent Jenkins (Karate) , Art Jimmerson (Boxing) , Kevin Rosier (Kickboxing) , Ken Shamrock (Submission Fighting) , Pat Smith (Muay Thai Kickboxing) , Teila Tuli (Sumo). Alle 10 Fighter waren in ihren Kampfsportarten erfahrene Fighter und hatten bereits alle mehrer Championtitle errrungen, jedoch war keiner von ihnen in den USA bekannt, sondern waren sie alle Nobodies, was sich aber schnell aendern sollte. Spaeter bei den anderen Tournament sollten noch einige Martial Arts Styles dazu kommen wie etwa Jiu-Jitsu, Ninjitsu, Judo, Tae Kwon Do, Kungfu, Shootfighting, Judo und viele mehr.

Das erste Tournament begann als No Rules Fighting, es gab keine groesseren Beschraenkungen fuer die Fighter, so gut wie alles war erlaubt um eine Art Street Fight Atmosphaere zu schaffen. Es war der erste Mixed Martial Arts Event in Nord Amerika und im Prinzip gab es lediglich zwei Regeln 1. kein Beissen und 2. kein Augenstechen. Ausserdem hatte man noch ein Timelimit von 5 Minuten zu unbegrenzten Runden, doch kein Fight kam auch nur in die naehe dieses Timelimits.Das interessante dabei war, das man Kungfu Grossmeister und Karate Black Belt Traeger in Real Street Fights ohne Regeln sah, wie sie hilflos versuchten zu tretten und zu schlagen. Im Gegensatz dazu sah man wirkliche Street Fighter mit einer “Fetten Bierwanze“ die viel bessere Fighter einfach KO schlugen, das war die Faszination UFC. Der Grund war das die guten Fighter es nur gewohnt waren sauber zu fighten mit Regeln und hatten keine grossen Erfahrungen mit No Rules Fighting. Die Fans waren vor dem Event gespannt, sie wussten nicht was auf sie zukommen wird, schliesslich wusste man nicht was passieren wird wenn ein Sumo Fighter auf ein Savate Fighter treffen wird zum BSP. Die UFC hypte denn Event ua mit dem makaberen Ausspruch das die Fights auch durch den “Tod“ eines Fighters enden koennte, das schaffte man jedoch direkt nachdem ersten Event wieder ab. Die Fans wussten ebenfalls nicht ob es “Fake“ sei. Damals startete die UWF ein Shootfight Wrestling Promotion, jedoch war sie komplett worked, sodass man skeptisch war bei der UFC. Das merkte man auch den 2800 Fans in Denver an, die zurueckhaltend waren. Doch nachdem ersten Fight als Gerard Gordeau Teila Tuli mit einem unglaublichen Kick erwischte nach 22 Sekunden (und Tuli sich dabei den Kiefe brach) waren die letzten zweifel behoben. Die Fans wussten nun das es echt war, denn das konnte man nicht faken. Bei der Show stellten sich zwei Fighter als besonders talentiert heraus Ken Shamrock ein Shootfighter der in Japan bereits beruehmt war und Pat Smith ein arroganter Kickboxer denn man hasste. Doch die Show gehoerte einem anderen, Royce Gracie. Gracie stellte an diesem Abend das (Gracie) Jiu-Jitsu in den USA vor. Gracie war ein Lightweight der jedoch seine viel groesseren Gegner zu Boden brachte und sie zur aufgabe zwang. Gracie war kein guter Puncher und zeigte auch keine Kicks jedoch brachte er jeden Gegner zu Boden. Das Geheimniss daran war es das kein Gegner am Boden ein Mittel fand zur verteidigung. Spaeter dann lernten die Fighter die Guard gegen die Gracie Guard und konnten sich auch wehren. An diesem Abend besiegte Royce Gracie jeden Gegner auch Ken Shamrock mit einer durchaus leichtigkeit das man denn “perfekten“ Martial Arts Style offenbar gefunden hatte, das Jiu-Jitsu. In den folgenden Monaten brach eine Brazilian Jiu-Jitsu Euphorie in den USA, Canada und Brazilian aus, mit UFC #1 wurde das Jiu-Jitsu weltweit beruehmt.

Der erste UFC Event war ein voller Erfolg und man erreichte 80.000 PPV Buys. Eigentlich war garnicht geplant gewessen zwei, drei geschweige nochmehr Events abzuhalten. Doch nach der ersten UFC Show uebernahm SEG der PPV Anbieter die Promotion. SEG hielt dann denn zweiten UFC Event im Maerz 1994 ab. Und der Event sollte noch Brutaler als der erste werden, denn man hatte nun 16 Fighter im Tournament. Das hatte zur Folge das es sehr viele Miss Matches gab die sehr schnell und sehr brutal endeten. Auch wurden vorlaeufig die Runden sowie das Timelimit abgeschafft, da man ohnehin nicht den eindruck hatte das irgendein Fight auch nur annaehrend 10 Minuten gehen wuerde. Doch das stellte sich als sehr grosser Fehler heraus. Denn ab UFC #4 gingen auch schonmal Fights an die 30 Minuten. Das hatte zur Folge das die PPV Time zuende war aber der Main Event noch nichtmal begonnen hatte oder noch lief. Viele PPV Kaeufer wurden dann entschaedigt bzw verlor mand adurch einige PPV kaeufer. Das Ergebniss im Octagon blieb gleich Royce Gracie gewann, und Gracie und auch das Jiu-Jitsu das er verkoerperte bekam denn Ruf unschlagbar zusein.Bei UFC #3 gab es jedoch etliche Verletzungen. So gewann Ken Shamrock sei Semi-Final Fight jedoch verletzte er sich. Gracie der im Finale gegen Ken Shamrock antretten wollte schmiss das Handtuch in seinem Semi-Final Match bevor der Fight ueberhaupt begann. Und so gewann am Ende ein Ersatzman das Tournament. Bei UFC #3 trat auch ein gewisser Emmanuel Yarbrough ein US Amateur Sumo Ringer der 6`8 gross war und 668lbs wog in das Octagon. Er ist bis heute der groesste und schwerste UFC Fighter gewessen, auch wenn er seinen Fight nach nur sehr kurzer Zeit verlor. Ab UFC #5 gab es dann die ersten Superfights, die ein Time Limit hatten und im Semi Main Event ausgetragen wurden, damit wurde sicher gestellt das alle PPV Kaeufer fuer ihr Geld auch den Hauptfight zusehen bekamen. Bei UFC #7 fuehrte die UFC aufgrund der Probleme wieder Time Limits ein, die Runden wurden dann erst wieder bei UFC #22 (1999) eingefuehrt. UFC #22 war auch gleichzeitig der erste Event der UFC das das 10 Point Scoring hatte, das es noch heute gibt. Die Timelimits hatten 1995 zur Folge das man Judges brauchte, und der UFC Ultimate Ultimate 1995 PPV der bis heute der meistgesehendste UFC Event darstellt war auch gleichzeitig der Event mit den ersten Judges.

Die UFC erreichte innerhalb zwei Jahre absoluten Cult Status in den USA/Canada und war zu jener Zeit der erfolgreichste PPV Event in den USA. UFC 5 und 6 sowie das erste Ultimate Ultimate Tournament erreichte jeweils 260.000 PPV buys, und das ohne eine Free TV Show! Normalerweisse braucht jeder PPV Event eine Free TV Show wo man den PPV bewirbt, die UFC ist die einzige Promotion die OOV Erfolge errung ohne eine Free TV Show in den USA. Der Grund warum die UFC so erfolgreich war, war weil man etwas neues praesentierte. Als Royce Gracie UFC #1 Gewann und $50.000 kassierte war ein Underdog. Er besiegte groessere Gegner und bekam den Ruf jeden Gegner schlagen zu koennen. Das machte ihn zu einem Mega Box Office Draw, kein anderer Foreigner im Mixed Martial Arts und Professional Wrestling war auf dem PPV Sektor so erfolgreich wie Royce Gracie. Damit verbunden war jedoch auch der zwischenzeitliche Niedergang. Zuerst verliess Royce Gracie die UFC, hinzu kam der schreckliche Main Event zwischen Ken Shamrock und Dan Severn wo einige sagen das er die Aura der damalige UFC killte und als weiterer Grund das die UFC Werbung vom Cable TV verbannt wurde. Der Niedergang veraenderte jedoch auch die UFC von Grundauf. So fuehrte man erheblich mehr Regeln ein um die Fights zu kontrollieren und um das Produkt UFC in den USA zu etablieren als Sport. Im Januar 2001 verkaufte SEG die UFC an Zuffa, LLC Entertainment. Zuffa ist eine Lokale Firma in Nevada die Lorenzo Fertitta gehoert, einem Unternehmer der schon Vice Chairman bei der Nevada State Athletic Comission war. Kein Wunder also das die UFC von nun an mit den State Athletic Comissions zusammen arbeitete, das hatte zur Folge das die UFC in vielen Bundesstaaten erlaubt wurde. Seit UFC 31 im May 2001 sind nun alle UFC Events offiziell von der New Jersey, New York und Nevada State Athletic Comission abgesegnet.

Die UFC veraenderte den Mixed Martial Arts Sport 1993 von Grundauf und erreichte in den USA mitte der 90er Jahre denn Hoehepunkt und Cult Status, und es veraenderte das Professional Wrestling in Japan in den letzten Jahren entscheidend. Niemand auch nicht diejenigen die die UFC gegruendet haben, hatten je geahnt was fuer ein Erfolg die UFC erreichen sollte. Und die UFC hatte Erfolg wie kaum zuvor jemand auf dem PPV Sektor. Die UFC existiert seit mittlerweile ueber 10 Jahre und hielt ueber 50 PPV`s ab, und es werden sicherlich noch genausoviel dazu kommen. Erst kuerzlich schloss man den ersten Free TV Deal ab und auch sind Live Fights im Free TV in Zukunft durchaus denkbar. Dann wuerde man ein weiteres mal den Mixed Martial Arts Sport veraendern, vom PPV Format hin zum Free TV Format. In ihrer Geschichte hat sich die UFC staendig veraendert vom No Rules Fighting zum angesehenen Mixed Martial Arts Sport. Frueher fand man spezialisierte Fighter die lediglich ihre Kampfsportart aussueben konnten, heutzutage reicht das jedoch nicht. Denn die Fighter sind viel Athletischer geworden und die Competition ist bei weitem groesser als vor 10 Jahren. Die heutigen Fighter sind oft All Rounder die zwar immernoch ihren Martial Arts Style haben jedoch in fast allen anderen Stylearten ebenfalls trainiert sind.


Gruss Fätze
Fight with Pride

Big Mama ( gelöscht )
Beiträge:

12.03.2005 12:38
#2 RE:Die Geschichte des UFC Antworten

Aha jetzt bin ich im Bild

Big Mama

Fighter73 ( Gast )
Beiträge:

21.03.2005 02:51
#3 RE:Die Geschichte des UFC Antworten

SwissXtrem; deine Erklärung zu der Geschichte von UFC finde ich sehr interessant.

Fighter 73

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